5. Juli 2007

kassensturz


die erste jahreshälfte ist rum und es wird zeit, zwischenbilanz zu ziehen. eine kurze gewinn-verlust-rechnung zu machen, altlasten abzuschreiben und mit dem, was unterm strich steht, in das neue quartal starten.

genau betrachtet waren es verdammt verrückte wochen. jede davon hatte ihre geschichte, fast schon kapitelhaft thematisch, und viele davon würden ein aussortieren nicht überstehen. bislang kann ich mich nur an ein basisjahr erinnern, was diesem halben jahr in etwa auf der chaos-skala gleich kommt.

meine learnings januar bis juni:

- man kann innerhalb von 2 monaten sein körpergewicht um 15% verringern
- kurz- bis mittelfristig tut zeit nichts zur wundenheilung dazu
- zeit rennt nicht
- grosse probleme lassen sich nur durch noch grössere probleme verdrängen
- freunde: es ist verdammt gut, dass man sie hat
- auch durch übermässigen konsum bei vodafone wird keine gewinnbeteiligung der AG angeboten
- selbsterkenntnis ist der erste schritt zur besserung

sollte der eindruck enstehen, die ersten 27 KWs hätten keinen spass gemacht, so ist das nicht richtig.viel gelacht, viel dazugewonnen, einige entscheidenen erkenntnisse für die zukunft waren dabei. highlight-abende gabs in der vergangenheit noch nie so knüppeldick wie in Q1+2/2007. viele dinge und situationen waren jedoch hart und zur nachahmung nicht empfohlen.

aber wie so oft steht auch am bilanzstichtag: nach regen kommt sonne!

das wichtigste learning jedoch, das mal wieder bestätigt, dass man auch mal getrost die füsse still halten muss, um geradeaus zu sehen, ist jedoch:
et kütt erstens immer anders, und zweitens als man denkt.

so war es, so ist es, so wird es sein. gott sei dank. was wären wir ohne die tollen überraschungen, die leben heissen. also: auf zur 2. halbzeit, männer!